D.

WEGE DER ERINNERUNG

Ehemalige Wachmannschaftsbaracken im Stadtgefüge; 2025. Foto: Wilhelm Ruhs, Privat
Ehemalige Wachmannschaftsbaracken im Stadtgefüge; 2025.
Foto: Wilhelm Ruhs, Privat

Was war? Was bleibt? Was wird?

Das letzte Kapitel der Ausstellung widmet sich der Erinnerungskultur in Moosburg. Es bietet nicht nur einen Rückblick auf die Entwicklung der bestehenden Gedenkorte, sondern auch eine tiefere Auseinandersetzung mit den noch vorhandenen Denkmälern. Diese Denkmäler sind nicht nur stumme Zeugen der Vergangenheit. Sie erzählen uns auch viel über die Geschichte des Stalags VII A und die Erfahrungen der Menschen, die dort lebten. Die Videobotschaften der Nachfahren von Kriegsgefangenen sind ein berührender Teil der Ausstellung, da sie persönliche Sichtweisen einbringen, die oft in der allgemeinen Geschichtsdarstellung verloren gehen.

Für die Umsetzung dieser Ausstellung arbeiteten erstmalig alle Akteure zusammen, die sich mit dem Stalag VII A wie auch der Weiter- und Umnutzung seiner Gebäude befassen. Zwei Wochen lang können sich die Besucher umfassend zum Thema informieren.

Offen ist weiterhin die spannende Frage, wie an die komplette und lokalgeschichtlich bedeutsame Geschichte des Areals in Zukunft dauerhaft und lebendig erinnert werden kann?

D.1.1

ERINNERN NACH DEM KRIEG

Ehemaliger Lagerfriedhof Oberreit bei Moosburg, sogenannter Russenfriedhof; 1948. Auf dem Foto ist Stadtrat Oskar Warth zu sehen, der sich ehrenamtlich um die Pflege des Friedhofs kümmerte. StadtA Moosburg: S-SON, Stalag; FOT-Ana
Ehemaliger Lagerfriedhof Oberreit bei Moosburg, sogenannter Russenfriedhof; 1948.
Auf dem Foto ist Stadtrat Oskar Warth zu sehen, der sich ehrenamtlich um die Pflege des Friedhofs kümmerte.
StadtA Moosburg: S-SON, Stalag; FOT-Ana

Der Lagerfriedhof Oberreit

Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg spielte die Erinnerung an das Stalag in Moosburg keine Rolle. Die Gedenksteine für die Kriegsgefangenen wurden entfernt, die Entwicklung einer Erinnerungskultur blieb aus. Erst im Laufe der Jahrzehnte wandelte sich die Situation.

Der Lagerfriedhof ist ein Beispiel dafür. Während des Krieges bestattete die Wehrmacht die im Lager verstorbenen Kriegsgefangenen auf dem Lagerfriedhof in Oberreit. Die Mehrheit von ihnen waren sowjetische Kriegsgefangene. Zwischen 1946 und 1951 wurden die westalliierten Kriegsgefangenen exhumiert, während die Toten des sogenannten „Russenfriedhofs“ im Laufe der Jahre in Vergessenheit gerieten und der Ort verfiel. Die sterblichen Überreste verlegte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge schließlich auf die Kriegsgräberstätte Schwabstadl. Die Stadt verkaufte das Gelände, der Lagerfriedhof wurde aufgelöst.

Der Gedenkstein „Für alle Toten des Lagers“, den der amerikanische Stadtkommandant 1945 errichten ließ, wurde entfernt und gilt bis heute als verschwunden. Ein weiterer Gedenkstein, der den polnischen Kriegsgefangenen gewidmet war, wurde auf einer Moosburger Sportstätte aufgestellt, wo er als Denkmal für die Vermissten und Gefallenen des Sportvereins diente. Im Jahr 1982 erwarb die Stadt das Gelände zurück und errichtete dort ein Gedenkkreuz. 2014 wurde der Lagerfriedhof als Gedenkstätte neugestaltet. Der polnische Gedenkstein erhielt eine neue Schrifttafel und wurde an seinen ursprünglichen Platz zurückgebracht.

Lagerfriedhof, heute verschwundener Gedenkstein; auf der Rückseite des Fotoabzugs kann man lesen: „Ein von den zwei Steine: Pyramideform; in 1955 fotografiert. Friedhof Thonstetten, Wt Miller“ StadtA Moosburg: S-SON, Stalag; FOT-Ana
Lagerfriedhof, heute verschwundener Gedenkstein;
auf der Rückseite des Fotoabzugs kann man lesen:
„Einer von den zwei Steinen: Pyramideform; in 1955 fotografiert.
Friedhof Thonstetten, Wt Miller“
StadtA Moosburg: S-SON, Stalag; FOT-Ana
Der ursprüngliche Gedenkstein für polnischen Kriegsgefangenen. Lagerfriedhof, Wladislaw Miller und Hubert Kalmeier, Foto: 5. April 2025, Simon Klingel
Der ursprüngliche Gedenkstein für polnische Kriegsgefangene.
Lagerfriedhof, Wladislaw Miller und Hubert Kalmeier.
Foto: 5. April 2025, Simon Klingel

D.1.2

DER STALAG GEDENKPLATZ

Sog. „Franzosenbrunnen“ mit Reliefstein von Antoniucci Volti, 1942/43 und 1963. Die Motive dieses einzigartigen Kunstwerks enthalten die verschlüsselte Botschaft eines selbstbewussten und letztlich siegreichen Frankreichs. Moosburg, Böhmerwaldstraße 21, jederzeit öffentlich zugänglich Foto: Christine Fößmeier
Sog. „Franzosenbrunnen“ mit Reliefstein von Antoniucci Volti, 1942/43 und 1963.
Die Motive dieses einzigartigen Kunstwerks enthalten die verschlüsselte
Botschaft eines selbstbewussten und letztlich siegreichen Frankreichs.
Moosburg, Böhmerwaldstraße 21, jederzeit öffentlich zugänglich.
Foto: Christine Fößmeier

„Franzosenbrunnen“

Die Errichtung des ersten Gedenkortes zum Stalag im Moosburger Stadtgebiet war von Widerstand und Kontroversen geprägt. Heute spielt der Brunnen bei Gedenkveranstaltungen eine zentrale Rolle.

Französische Gäste in Moosburg; 21. Juli 1966. Ohne Autor, Archiv Karl A. Bauer.
Französische Gäste in Moosburg; 21. Juli 1966.
Ohne Autor, Archiv Karl A. Bauer.

Anlässlich des Élysée-Vertrags zwischen Frankreich und Deutschland im Januar 1963 initiierte der Moosburger Kulturreferent Dr. Wilhelm Pongratz die Errichtung eines öffentlichen Gedenkzeichens für die französischen Kriegsgefangenen. Ein Skulpturstein mit Darstellungen von vier großen Flüssen Frankreichs, den der französische Bildhauer Antoniucci Volti zusammen mit anderen Künstlern während seiner Kriegsgefangenschaft im Stalag geschaffen hatte, sollte als Teil eines Gedenkbrunnens auf dem Gelände des ehemaligen Lagerlazaretts verwendet werden.

Das löste in Teilen der Bevölkerung Widerstand aus. Es folgten erbitterte Diskussionen und zahlreiche Kontroversen. Trotzdem wurde der Brunnen am 27. Oktober 1963 eingeweiht. Seitdem ist er für ehemalige Kriegsgefangene und ihre Familienangehörigen ein zentraler Gedenkort.

D.1.3

DAS ERBE DER KRIEGSGEFANGENEN

Titelblätter veröffentlichter Erinnerungen ehemaliger Kriegsgefangener des Stalag VII A „Vojennoplennye“, W. Bondarez, 1960; „Kriegie“, A. Kenneth W Simmons, 1960; “KG”, „Drôle de guerre et tourisme en Bavière“, Claude Delaunay, 1995
Titelblätter veröffentlichter Erinnerungen ehemaliger Kriegsgefangener des Stalag VII A:
„Vojennoplennye“, W. Bondarez, 1960;
„Kriegie“, A. Kenneth W Simmons, 1960;
“KG”, „Drôle de guerre et tourisme en Bavière“, Claude Delaunay, 1995

Vergangenheit bewahren

Während die Spuren des ehemaligen Lagers zunehmend aus dem Stadtbild Maosburgs verschwanden, setzten sich viele ehemalige Kriegsgefangene in der Heimat mit ihren persönlichen Erfahrungen auseinander.

Ehemaliger amerikanischer Kriegsgefangener mit Kappe. Aufschrift: „Mitglied auf Lebenszeit – Amerikanischer Ex-Kriegsgefangener“. Moosburg, Gedenkbrunnen; 1995. Stadtarchiv Moosburg S-SON, Stalag; FOT-Ana
Ehemaliger amerikanischer Kriegsgefangener mit Kappe.
Aufschrift: „Mitglied auf Lebenszeit – Amerikanischer Ex-Kriegsgefangener“.
Moosburg, Gedenkbrunnen; 1995.
Stadtarchiv Moosburg S-SON, Stalag; FOT-Ana

Die Schicksale der Kriegsgefangenen verliefen unterschiedlich. Einige verfassten Memoiren, um Grausamkeiten des Krieges und der Kriegsgefangenschaft zu verarbeiten. Andere wiederum gründeten Verbände, um ihre Erinnerungen an die Kriegszeit und die Gefangenschaft zu bewahren.

Seit Kriegsende kamen viele ehe malige Kriegsgefangene nach Moosburg, auch um ihren Angehörigen den authentischen Ort ihrer oft jahrelangen Gefangenschaft zu zeigen. Heute besuchen Kinder und Enkel von Kriegsgefangenen aus aller Welt die Gedenkorte und spüren ihrer Familiengeschichte nach.

D.1.4

GEDENKEN UND ERINNERN HEUTE

Tag des offenen Denkmals an den Wachmannschaftsbaracken am 10.09.2023. Foto: Jonas Jückstock
Tag des offenen Denkmals an den Wachmannschaftsbaracken am 10.09.2023.
Foto: Jonas Jückstock

Akteure und Initiativen

Seit den 2000er Jahren setzen sich verschiedene lokale Akteure verstärkt mit der Geschichte des Ortes auseinander und engagieren sich mit Unterstützung der Stadt Moosburg auf vielfältige Weise für die Bewahrung der Erinnerung.

Seit seiner Gründung 2013 hat der Verein Stalag Moosburg e. V. verschiedene Initiativen umgesetzt. Er stellt Informationstafeln auf, die auf ehemalige Lagerorte hinweisen, bietet Rundgänge an, betreut die Angehörigen ehemaliger Kriegsgefangener und fördert die Forschung zum Thema Stalag. Zudem organisiert der Verein regelmäßig Gedenkzeremonien und sorgt dafür, dass die Erinnerungsstätten erhalten bleiben.

Unterstützt wird der Verein dabei vom städtischen Heimatmuseum sowie von Ehrenamtlichen. 2017 richtete der Stalag-Beauftragte der Stadt Moosburg Martin Pschorr in einem Raum im „Haus der Heimat“ das Stalag-Neustadt-Museum ein.

An vielen Orten des NS-Unrechts und der Verfolgung gibt es regionalhistorische Studien sowie künstlerische Auseinandersetzungen mit der Geschichte vor Ort. Seit 2014 befasst sich die Journalistin und Kunsthistorikerin Christine Fößmeier auch künstlerisch mit dem Kriegsgefangenenlager. 2015 brachte der Historiker Dr. Dominik Reither seine erste Publikation zur Geschichte des Stalag VII A heraus.

Karl Rausch während des Rundgangs über das ehemalige Stalag-Gelände am Tag des offenen Denkmals, 8. September 2024. Foto: Elena Petuhova
Karl Rausch während des Rundgangs über das ehemalige
Stalag-Gelände am Tag des offenen Denkmals,
8. September 2024.
Foto: Elena Petuhova
Installation „Schicksalswege“ von Christine Fößmeier zum 75./76. Jahrestag der Lagerbefreiung in der VHS Moosburg, 2021
Installation „Schicksalswege“
von Christine Fößmeier
zum 75./76. Jahrestag der Lagerbefreiung
in der VHS Moosburg, 2021
Blick in den Gang der Baracke Schlesierstraße 5. Boden, Wände und der Großteil der Türen stammen aus der Erbauungszeit. Foto: Tina Naumovic; 2025.
Blick in den Gang der Baracke Schlesierstraße 5.
Boden, Wände und der Großteil der Türen stammen aus der Erbauungszeit.
Foto: Tina Naumović; 2025.

D.2.1

BAUZEUGNISSE

Drohnenaufnahme der Wachmannschaftsbaracken in der Schlesierstraße. Die beiden vorderen Baracken sind in ihrer ursprünglichen Größe erhalten, die hintere wurde 2006 zur Hälfte abgerissen. Foto: Willi Ruhs, 2024.
Drohnenaufnahme der Wachmannschaftsbaracken in der Schlesierstraße.
Die beiden vorderen Baracken sind in ihrer ursprünglichen Größe erhalten, die
hintere wurde 2006 zur Hälfte abgerissen.
Foto: Willi Ruhs, 2024.

Wachmannschaftsbaracken

Die erhaltenen Bauten des Stalag VII A stehen heute unter Denkmalschutz. In Expertenkreisen gelten sie als einzigartige Denkmäler von nationaler Bedeutung. Nicht nur die Gebäude aus der NS-Zeit, auch die Innenausstattungen aus den Nachnutzungsphasen sind ein wichtiges kulturhistorisches Zeugnis.

Westfassade der Wachmannschaftsbaracke Hausnummer Schlesierstraße 5. Foto: Tina Naumović; 2023
Westfassade der Wachmannschaftsbaracke Hausnummer Schlesierstraße 5.
Foto: Tina Naumović; 2023

Da immer weniger Augenzeugen von ihren Erfahrungen als Kriegsgefangene erzählen können, kommt den erhaltenen Bauzeugnissen eine steigende Bedeutung zu. Sie sind der materielle Beweis für die Geschichte, die sich vor Ort zugetragen hat.

Von den über 130 Lagergebäuden des Stalag VII A sind bis heute vier Stück erhalten geblieben: drei Wachmannschaftsbracken der Wehrmachtskaserne und eine Unterkunftsbaracke des Kriegsgefangenenlagers.

Die Wachmannschaftsbaracken Schlesierstraße 1-5

Die Baracken der Wachmannschaft sind massiv aus Ziegelsteinen gebaut. Sie dienten während des Kriegs als Kaserne für die Wachsoldaten des Stalag. Ab 1948 wurden sie ausschließlich als Wohnraum genutzt, zunächst von Heimatvertriebenen, dann von türkischen Gastarbeiterfamilien. Bis in die 80er-Jahre standen noch 15 von 16 Gebäuden der Kaserne.

Nach einer Abrisswelle zu Beginn der 2000er-Jahre sind nur drei der Baracken übriggeblieben. Diese erheblichen Verluste führten 2013 zur Aufnahme der Gebäude in die Bayerische Denkmalliste. Die Wachmannschaftsbaracken sind baulich gut erhalten. Türen, Fenster und Fensterläden stammen größtenteils noch aus der Erbauungszeit.

D.2.1

BAUZEUGNISSE

Die ehemalige Gefangenenbaracke in der Egerländerstraße. Infotafeln erläutern die Geschichte des Gebäudes. Foto: Tina Naumovic, 2025
Die ehemalige Gefangenenbaracke in der Egerländerstraße.
Infotafeln erläutern die Geschichte des Gebäudes.
Foto: Tina Naumovic, 2025

Gefangenenbaracke

Heute steht nur noch eine einzige Gefangenenbaracke. Besonders für die Nachfahren von Kriegsgefangenen ist sie ein sehr emotionaler Ort.

Die Gefangenenbaracken waren einfache Holzständerbauten. Nach der fast zehnjährigen Verwendung als Unterkunft für die Kriegsgefangenen und Internierten waren sie für die Nachnutzung in einem schlechten Zustand.

Blick in die Gefangenenbaracke in der Egerländerstraße 22. Foto: Tina Naumovic, 2025
Blick in die Gefangenenbaracke in der Egerländerstraße 22.
Foto: Tina Naumovic, 2025

Während langer Jahre des Leerstands und der Vernachlässigung verfiel die letzte noch im Originalzustand erhaltene Kriegsgefangenenbaracke immer mehr. Ein Schutzdach und eine zimmermannsmäßige Notsicherung verhindern bislang weiteren Schaden. Eine Besichtigung ist wegen Einsturzgefahr nur von außen oder virtuell möglich.

In Moosburg ist das Gebäude als „Sabathiel-Baracke“ bekannt, benannt nach dem in Königsberg geborenen Tischler Adolf Sabathiel. Er erwarb das Gebäude 1948 und nutzte es bis 1966 nahezu unverändert für seinen Handwerksbetrieb.

Dieses Denkmal zeigt beispielhaft die Anschlussverwendung der Gebäude durch die angesiedelten Heimatvertriebenen. Nicht nur die Nutzung änderte sich, auch durch die Etablierung eines „Hausnamens“ verblasste der ursprüngliche Zweck des Gebäudes als Massenunterkunft für Kriegsgefangene. Heute steht nur noch eine einzige Gefangenenbaracke. Besonders für die Nachfahren von Kriegsgefangenen ist sie ein sehr emotionaler Ort.

Virtuelle Begehung der letzten baufälligen Gefangenenbaracke
Virtuelle Begehung der letzten baufälligen Gefangenenbaracke unter

D.2.2 SPURENSUCHE

Zeugen: NS-Zeit

Die erhaltenen Gebäude wirken auf den ersten Blick wie unscheinbare, seriell entstandene Zweckbauten. Erst eine akribische Spurensuche durch alle vorhandenen Bauphasen und Farbschichten lassen die Bauten ihre spannende Geschichte erzählen.

Je nach Nationalität und Kategorisierung entsprechend der „Rassenlehre“ der Nationalsozialisten war die Situation für die Gefangenen im Stalag höchst unterschiedlich. Viele sowjetische Soldaten überlebten unter anderem wegen schlechter Versorgung und Misshandlungen die Gefangenschaft nicht. Dagegen starben kaum Briten und Amerikaner. Einen Sonderfall stellten jüdische Gefangene dar: Für sie konnte die Gefangenschaft die Rettung vor dem Holocaust bedeuten.

Auch wenn jeder Gefangene die Gefangenschaft anders erlebte, bedeuteten die Ankunft und die Aufnahme im Stalag doch für alle die Unterwerfung unter ein fremdes System, das wenig Freiraum und Entscheidungsmöglichkeiten für den Einzelnen übrigließ.

D.2.2 SPURENSUCHE

Zeugen: Krieg

Die Anweisungen der Heeresbauämter wurden in Moosburg genau umgesetzt. Auch unauffällige Architekturdetails sind Belege für die Kriegsplanung des Nazi-Regimes, die eine Bombardierung Deutschlands von Anfang an einkalkulierte.

in Mittel hierzu waren Sportvereine oder Landsmannschaften. Besondere Bedeutung kam den Gaststätten zu. Hier fanden vielfältige Veranstaltungen und Aktivitäten statt, die in zunehmendem Maße auch alteingesessene Moosburger anzogen. Gaststätten wurden so zu einem Ort der Integration.

Der Adalbert­Stifter-­Verein war das kulturelle Bindeglied der Sudeten­deutschen und somit eine wichtige Grundlage für den Zusammenhalt.

D.2.2 SPURENSUCHE

Zeugen: Nachnutzung

Flüchtlinge und Vertriebene schlossen sich zu Landsmannschaften zusammen. Diese waren Interessensvertretungen, bewahrten Brauchtum und Kultur und wurden zu einer Art Heimat, trafen sich hier doch Menschen, die aus der gleichen Gegend stammten und die gleiche Lebenswirklichkeit teilten. In Moosburg entstanden bald mehrere Landsmannschaften:

in Mittel hierzu waren Sportvereine oder Landsmannschaften. Besondere Bedeutung kam den Gaststätten zu. Hier fanden vielfältige Veranstaltungen und Aktivitäten statt, die in zunehmendem Maße auch alteingesessene Moosburger anzogen. Gaststätten wurden so zu einem Ort der Integration.

Der Adalbert­Stifter-­Verein war das kulturelle Bindeglied der Sudeten­deutschen und somit eine wichtige Grundlage für den Zusammenhalt.

D.3 VISIONEN ­ WAS WIRD?

Aus der Vergangenheit in die Zukunft

Das Ensemble der weitgehend im Originalzustand erhaltenen Baracken gilt als deutschlandweit einmalig. Hier könnte ein lebendiger Ort des Lernens, des Erinnerns und der Begegnung entstehen. Wie genau diese besondere Chance genutzt werden kann, ist derzeit noch offen.

in Mittel hierzu waren Sportvereine oder Landsmannschaften. Besondere Bedeutung kam den Gaststätten zu. Hier fanden vielfältige Veranstaltungen und Aktivitäten statt, die in zunehmendem Maße auch alteingesessene Moosburger anzogen. Gaststätten wurden so zu einem Ort der Integration.

Der Adalbert­Stifter-­Verein war das kulturelle Bindeglied der Sudeten­deutschen und somit eine wichtige Grundlage für den Zusammenhalt.

D.4 STIMMEN DER NACHFAHREN

Videobotschaften

Mittelpunkt des Zusammenlebens und des Gemeinschaftslebens in der Neustadtsiedlung waren in der ersten Zeit Gaststätten. Sie waren Orte für Versammlungen, Feierlichkeiten, Unterhaltungs- sowie Tanzveranstaltungen aber auch einfach Treffpunkte im Rahmen von Stammtischen oder zum Kennenlernen.

in Mittel hierzu waren Sportvereine oder Landsmannschaften. Besondere Bedeutung kam den Gaststätten zu. Hier fanden vielfältige Veranstaltungen und Aktivitäten statt, die in zunehmendem Maße auch alteingesessene Moosburger anzogen. Gaststätten wurden so zu einem Ort der Integration.

Der Adalbert­Stifter-­Verein war das kulturelle Bindeglied der Sudeten­deutschen und somit eine wichtige Grundlage für den Zusammenhalt.

D.5 MEINE IDEEN – WAS WIRD?

Meine Ideen für einen lebendigen Ort der Erinnerung, der Begegnung und des Lernens

Mittelpunkt des Zusammenlebens und des Gemeinschaftslebens in der Neustadtsiedlung waren in der ersten Zeit Gaststätten. Sie waren Orte für Versammlungen, Feierlichkeiten, Unterhaltungs- sowie Tanzveranstaltungen aber auch einfach Treffpunkte im Rahmen von Stammtischen oder zum Kennenlernen.

in Mittel hierzu waren Sportvereine oder Landsmannschaften. Besondere Bedeutung kam den Gaststätten zu. Hier fanden vielfältige Veranstaltungen und Aktivitäten statt, die in zunehmendem Maße auch alteingesessene Moosburger anzogen. Gaststätten wurden so zu einem Ort der Integration.

Der Adalbert­Stifter-­Verein war das kulturelle Bindeglied der Sudeten­deutschen und somit eine wichtige Grundlage für den Zusammenhalt.